Inklusions- und Generationenprojekt
Entstehung: Fragestellungen.
Wie können wir das Thema Inklusion und Generationenkonflikt einfach, flächendeckend, nachhaltig, kostengünstig, positiv besetzt und für unsere Leistungs-und Tauschgesellschaft werthaltig so verbinden und umsetzen, dass neue Werte und Bilder in den Köpfen der gesellschaftlichen Mitte entstehen, welche dann inklusives Denken und Handeln aller ermöglichen? Welche Eigenschaften müssen Projektinhalte haben, um die Motivation für langfristige, regelmäßige Begegnungen sicher zu stellen? Womit kann ein bedeutender Beitrag zur Lösung der Themen Inklusion und Generationenkonflikt möglichst in einer Generation oder kürzer erreicht werden? Wie können wir Inklusion nicht nur für Menschen mit Behinderung sondern für alle „Gesellschaftlichen Randgruppen“ erreichen -> wie erreichen wir eine inklusive Gesellschaft?
(0001) Der gesellschaftliche und gesetzliche Auftrag zur Inklusion gesellschaftlich benachteiligter Personengruppen soll wesentliches Ziel dieser Konzeption sein. Bisher sind nur örtlich und auf wenige Personen begrenzte Angebote zur Förderung der Inklusion und/oder zur Auflösung des Generationenkonflikts von Jung und Alt bekannt. Ein bundesweit in allen Kommunen stattfindendes dauerhaftes und nachhaltiges Inklusionsprojekt ist bisher nicht existent und wird erstmals durch die vorliegende Konzeption möglich.
(0002) Es ist vorgesehen, dass regelmäßig und langfristig angelegte Begegnungsmöglich-keiten zweier unterschiedlicher Personengruppen („Randgruppen“) aus unserer Gesellschaft (z.B. Kinder und Senioren; Senioren und Menschen mit Behinderung; Grundschulkinder und Migranten;…) entstehen, die sich regelmäßig treffen; idealerweise einmal wöchentlich für ca. zwei Stunden, in wechselnden Räumen der teilnehmenden Gruppen. Hierbei arbeitet die Gruppe projektbezogen an der gemeinsamen Herstellung von Produkten, die anschließend zum gemeinsamen spielen und lernen eingesetzt werden können. Das Projekt soll durch die Kommune oder Organisationen in der Gemeinde implementiert werden, indem geeignete Gruppen angesprochen und zusammengeführt werden. Das Projekt wird in den Gemeinden und landesweit mit einem einheitlichen Logo beworben. Für jedes stattfindende Projekt ist idealerweise ein Spender vorgesehen, der die Kosten stiftet und als Schirmherr des Projekts fungiert. Er erhält eine Spendenquittung und hat die Möglichkeit einen „Spendennagel“ mit eigenem Logo/Name am SeKi-Baum (siehe 0004) anzubringen. Idealerweise soll so jedes Projekt für die beteiligten Gruppen kostenfrei sein. Die konkrete wöchentliche Umsetzung findet durch die pädagogisch/pflegerisch geschulten Mitarbeiter der sich begegnenden Gruppen statt, nachdem sie vorab informiert und geschult wurden. Durch die Vielfalt der Themen ist eine selbständige Weiterführung gewährleistet und es werden somit vorhandene Mitarbeiter-Ressourcen dauerhaft kostenneutral genutzt. Ein didaktisches Modell, mit umfangreicher Ideensammlung, bietet eine verlässliche Struktur und erleichtert die Organisation. Zusätzliche Tipps und Regeln, sowie genügend Platz für gruppenspezifische Besonderheiten und Bedürfnisse sichern ein erfolgreiches Miteinander. Die Fachkräfte sollen möglichst nur organisatorisch und strukturierend unterstützen.
(0003) Wichtig ist die Schaffung von individuellen, persönlichen, emotional tragenden Begegnungen, die Förderung gruppendynamischer Prozesse und vor allem die Freude am gemeinsamen Tun durch positive, emotionale Erlebnisse und Erfahrungen, die stets Vorfreude auf zukünftige Begegnungen schaffen. Weitere Ziele sind: – Dauerhafte Begegnungen der beteiligten Gruppen ermöglichen, mit pädagogischer Begleitung – Förderung und Erhalt von grob- und feinmotorischen sowie kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten bei allen Beteiligten – gemeinsame Werte schaffen – Sinnvolle Aufgaben für Senioren bieten – Beziehungen der beteiligten Gruppenmitglieder aufbauen und ausbauen – Stärkung des Selbstwertgefühls und der Verantwortung für Andere durch generations- übergreifendes gemeinsames Handeln – Förderung von Sozialverhalten, Sensibilität und Verständnis für die unterschiedlichen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Beteiligten – Umwelt-und Naturschutz fördern – Überwindung des bestehenden Generationenkonflikts ermöglichen – Flächendeckender Beitrag zur Inklusion leisten Die sich begegnenden Gruppen sollen die nachfolgenden Inhalte als zentrales Element ihrer Treffen nutzen und dadurch tiefgreifende Veränderungen im Sinne der Inklusion und/oder der Überwindung des Generationenkonflikts bewirkt werden. Mehrere Voraussetzungen sind hierfür elementar wichtig: Die Inhalte des Projekts müssen langfristig nutzbar sein, stets neues Interesse und Kreativität bei allen beteiligten Personen bewirken, spielerische Wissensvermittlung ermöglichen, gestalterisch und veränderbar sein, sowie bundesweit in allen Kommunen und mit allen Gruppenkonstellationen umgesetzt werden können.
(0004) Die Erfindung bezieht sich auf einen multifunktional nutzbaren Baum aus Holz mit diversen Kleinteilen, Wissenstafeln, Malvorlagen und Spielen als zentrales Umsetzungselement für die oben beschriebene Konzeption.
Es ist Aufgabe vom SeKi-Baum erstmals sämtliche Voraussetzungen zu vereinen. So bietet die Erfindung durch den nachwachsenden Rohstoff Holz eine langfristige Nutzung. Durch ca. 80 diverse Kleinteile (zum Beispiel Tierarten, Blättersorten, Obstsorten usw.) als Holzrohlinge, die von den Personengruppen noch bearbeitet werden müssen, werden Kreativität und handwerkliche Fähigkeiten gefördert. Die gesamten Inhalte ermöglichen eine spielerische Wissensvermittlung im Bereich Natur und Umwelt, in Form von Wissenstafeln, Ausmalvorlagen, Spielen usw.. Durch die steckbaren Kleinteile ist eine jederzeitige Neugestaltung möglich und ein langfristiges Interesse gewährleistet. Darüber hinaus kann der Baum jahreszeitlich geschmückt werden und individuell mit Naturmaterialien gestaltet sein. Die angebotenen Bausätze zeichnen sich durch Qualität, Kreativität, Einfachheit, Langlebigkeit, Kommunikation, Wissensvermittlung und Erfolgsgarantie aus; Sie können mit verschiedenen Angeboten der teilnehmenden Gruppen kombiniert und in die Lehrpläne von Kindergarten und Grundschule integriert werden.
Der SeKi-Baum verkörpert hierbei viele Aspekte der Inklusion, z.B. die Vielfalt und Heterogenität der in und um ihm lebenden Tiere, Pflanzen und Früchte; die Lebenszyklen; die Veränderbar-, Erneuerbar und Vergänglichkeit; die Wurzeln als Werte; der Schutzraum; das Miteinander; die Inklusion im Lebensraum… Er regt dazu an, die Natur und Umwelt zu erleben und zu schützen.
(0005) Durch die Weitergabe der Erfahrungen und Erlebnisse in den einzelnen Projekten, werden durch die Beteiligten ihre Eltern, Angehörige und Freunde indirekt aber nachhaltig mit einbezogen. Kinder rücken mit inklusivem Denken in die gesellschaftliche Mitte nach und Senioren bilden zukünftig einen Großteil der Gesellschaft. So kann inklusives Denken und Handeln flächendeckend in die „Köpfe“ der Gesellschaftlichen Mitte gelangen, ohne dabei Druck auszuüben. Wir vermeiden hiermit Konflikte mit dem Tausch-und Leistungsgedanken unserer Gesellschaft, sowie Fragen zur Verhältnismäßigkeit, zum Nutzen usw. Leider findet dies bei vielen anderen Inklusionsprojekten statt und gefährdet dabei die Akzeptanz und Bereitschaft zu inklusivem Denken und Handeln.
(0006) Unsere Ansprechpartner sind alle Kindergärten, Grundschulen, soziale Einrichtungen, Vereine, Selbsthilfegruppen, Sonderschulen usw., in denen sich Menschen regelmäßig treffen. Da in allen Kommunen bundesweit entsprechende Personengruppen vorhanden sind, die diese Erfindung gleichermaßen nutzen können, wird so erstmals ein flächendeckender und nachhaltiger Beitrag zur Inklusion und /oder zur Überwindung des Generationenkonflikts von Jung bis Alt erreicht. Die Firma SeKi übernimmt die Projektaquise, die Einführung und Schulung der Projektverantwortlichen Mitarbeiter verbunden mit der Auslieferung vom Gesamtpaket, die Homepage mit umfangreicher Ideensammlung, die Organisation und Unterstützung von öffentlichen Veranstaltungen (SeKi-Tage). Die Produkte werden regional hergestellt. Werkstätten für Menschen mit Behinderung und Seniorengruppen sind daran beteiligt. Alle Produkte, insbesondere die Bearbeitung der Holzrohlinge, sind für Kinder ab 4 Jahre geeignet. Es ist angedacht, dem Projektspender/Schirmherr die regelmäßige Durchführung des Projekts für mindestens ein Jahr zuzusichern und wenn gewünscht Material zur Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus besteht für größere Organisationen und Träger die Möglichkeit, in Kooperation mit SeKi unter eigenem Namen mehrere Projekte umzusetzen. Die Projektkonzeption und sämtliche Inhalte sind urheberrechtlich geschützt.